Creative Research

Jedes Gestaltungsprojekt beinhaltet im allgemeinen eine oder mehrere Phasen, in denen der Designer aktiv recherchiert, erforscht und sucht.
Eine solches aktives Erforschen beinhaltet unweigerlich Bewegung und zwar grundlegende, menschliche, funktionelle Bewegung, weil jede Handlung per se Bewegung einschließt. Wenn sich der Designer blockiert oder unwohl fühlt, oder sogar Schmerzen verspürt, wird die kreative Leistung darunter leiden.

Das eigene Wohlbefinden und Leichtigkeit im Tun sind für Designer daher wesentlich, unverzichtbar, nicht nur aus persönlichen, sondern auch aus beruflichen Motiven.

Aber: Creative Research durch Bewegung mit der Feldenkrais-Methode geht über die Verbesserung des persönlichen Wohlbefindens hinaus: unvoreingenommene Erkundung ohne vorgegebenes Ziel ohne Stress und bewußt achtsam durchgeführt ermutigt, noch unbekannte, bessere und wirklich neue Lösungen zu entdecken. Dies ist somatisches Experimentierens und Lernen. Es ähnelt dem abduktiven Forschen in den Anfangsphasen eines Designprozesses, auf der Suche nach Einsichten und Erkennknissen, die nicht vorhersehbar waren.

Fragen wie „Wie beeinflussen meine eigenen Bewegungsmuster meinen kreatives Forschen?“ werden gestellt. Ein größeres sensorisch-motorisches Bewusstsein in Bezug zu sich selbst verbessert die körperliche Flexibilität und, als Konsequenz, fördert flexibles, konzeptionelles Denken. Denn alle Empfindungen, Emotionen und Gedanken sind durch Bewegung im Nervensystem miteinander verbunden.

Creative Research Through Movement biete ich als Einzelstunde oder als Workshop in der Gruppe an, wobei jedesmal eine ganz konkrete Problematik behandelt wird.