Bei UserFeel geht es um den Menschen während einer Interaktion mit einem Objekt. Es ergänzt so Designpraxis und -ausbildung durch Selbsterfahrung und Erlernen der menschlichen Bewegungsorganisation. Der Schwerpunkt liegt auf der individuellen Senso-motorik und darauf, wie sich Bewegungsmuster auf die Interaktion mit Objekten, Servicen oder anderen Lebewesen auswirken.
Das Konzept des userfeel Introducing UserFeel makes more understandable how human users feel when interacting with a designed object or space. It trains somatic movement in the context of user-centred design. Movement is a fundamental aspect of every human interaction – whether in relation to objects, spaces, or other beings. Yet movement skill varies widely from one person to another. Darüber hinaus verbindet jeder Mensch ganz eigene Gefühle, Emotionen und Gedanken mit einer bestimmten Bewegung oder Geste. Diese werden letztendlich beeinflussen, wie diese Person ein gestaltetes Objekt, einen Raum oder eine Dienstleistung beurteilen wird.
UserFeel vermittelt praktisches, umfassendes Wissen über menschliche Funktionsweise durch Eigenerfahrung während der Workshops. Diese Workshops fördern systematisches Erforschen von Bewegung und schulen die sensorisch-motorische Wahrnehmung. Sie ermöglichen ein tieferes, selbsterlebtes Verständnis der menschlichen Bewegung im jeweiligen Kontext und gehen so über den Bereich der Ergonomie hinaus.
Die UserFeel-Workshops decken zwei Hauptbereiche ab
1) Eigene Bewegung verstehen:
Wie beeinflussen meine Gewohnheiten und Vorlieben mein Verständnis für die Bewegung anderer?
Indem Sie sich Ihrer individuellen Eigenheiten bewusst werden, erkennen Sie, wodurch Sie sich selbst einschränken. Und Sie sehen auch, was andere Menschen und deren Handeln einschränken kann. Sie werden aufmerksamer und verbessern Ihre Beobachtungsgabe.
2) Empathie entwickeln:
Wie beeinflussen die Bewegungsmuster der Nutzer deren Wahrnehmung meines Designs?
Eine unvoreingenommene Wertschätzung Ihrer eigenen, einzigartigen Bewegungsmuster macht es einfacher zu akzeptieren und zu verstehen, wie anders „andere“ sind. Sie unterscheiden sich von Ihnen von Natur aus in Bewegung, Gefühl, Denkweise und Empfindungl. Bei Arbeit in der Gruppe kann man direkt miterleben, wie und wie stark sich die anderen Teilnehmer in der Art und Weise, wie sie Bewegungen verstehen und ausführen, unterscheiden. Dadurch fällt es leichter, echte Empathie und Verständnis für (die Bewegungen) anderer Menschen zu entwickeln.
Von 2018 bis 2022 habe ich mit Dirk Loyens (Dr der Architektur und Designprofessor in Porto) zusammengearbeitet, Gemeinsam haben wir die Feldenkrais-Methode in den Lehrplan für Master-Studenten des Produktdesign integriert. Die Feldenkrais-Methode, als somatisches Komplement des User-Centred Design, wurde zu UserFeel. Wir untersuchten, welche Lernergebnisse die Studenten bei sich entdeckten. So konnten wir ein strukturiertes UserFeel-Workshop-Programm erstellen, das klare Lernergebnisse für Produktdesign-Studenten zeigte.
Wir haben unsere Arbein in einem wissenschaftlichen Artikel dokumentiert, der auf Freigebung wartet. Die Zusmmenfassung unserer Arbeit ffindet sich in folgendem Poster:
Poster of UserFeel method elaboration: link/pop-up window
Poster Design: Vitor Quelhas
Mehr Info: nicole@fluent.pt
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